
Via Tolosana
- 699 km
- 3196 m
- 1683 m
Dein Abenteuer auf der Via Tolosana beginnt in der antiken Stadt Arles, berühmt für ihre römischen Ruinen und Verbindungen zu Van Gogh. Von dort aus führt der Weg dich durch die vielfältige Landschaft der Provence, vorbei an Olivenhainen und Weinbergen, durch die wilden Gebirgszüge der Montagne Noire und schließlich über die beeindruckende Pyrenäen nach Spanien.
Entlang der Route erwarten dich charmante Dörfer und Städte voller Geschichte und Kultur. In Städten wie Toulouse, bekannt als „La Ville Rose“ wegen ihrer charakteristischen rosafarbenen Ziegelsteine, kannst du die lebendige Atmosphäre und die reiche Geschichte der Region erleben. Die Basilika Saint-Sernin in Toulouse, eine der größten romanischen Kirchen Europas, ist dabei nur ein Highlight von vielen.
Die Via Tolosana ist nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit zur inneren Einkehr. Viele Pilger nutzen die Reise, um in die Stille der Natur einzutauchen und persönliche Einsichten zu gewinnen. Der Weg bietet auch die Möglichkeit, andere Pilger aus aller Welt zu treffen und Erfahrungen in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter zu teilen.
Ob du auf der Suche nach spiritueller Erneuerung bist, historische Schätze entdecken möchtest oder einfach die Schönheit Südfrankreichs genießen willst, die Via Tolosana verspricht ein unvergessliches Erlebnis. Packe also deine Wanderschuhe und deinen Pilgerstab, und mach dich bereit für eine Reise, die sowohl dein Herz als auch deine Seele berühren wird.
Via Tolosana Karte
Häufig gestellte Fragen zur Via Tolosana
Die Via Tolosana, einer der Jakobswege durch Frankreich, führt von Arles über Toulouse nach Somport in den Pyrenäen und ist etwa 750 Kilometer lang. Die Dauer einer Radtour auf dieser Strecke hängt von deinem Tempo, deiner Fitness und deinen geplanten Pausen ab. Hier sind verschiedene Möglichkeiten:
1. Gemütlicher Plan: 14–16 Tage
- Etappenlänge: ca. 45–60 km pro Tag.
- Geeignet für: Genussradler, die sich Zeit für Besichtigungen und Pausen nehmen möchten.
- Beispiel:
- Tag 1: Arles – Montpellier (55 km)
- Tag 2: Montpellier – Castelnau-de-Guers (50 km)
- Tag 3: Castelnau-de-Guers – Béziers (45 km)
- Tag 4: Béziers – Carcassonne (60 km)
- Tag 5: Carcassonne – Mirepoix (55 km)
- Tag 6: Mirepoix – Foix (50 km)
- Tag 7: Foix – St. Lizier (60 km)
- Tag 8: St. Lizier – St. Gaudens (55 km)
- Tag 9: St. Gaudens – Auch (60 km)
- Tag 10: Auch – Gimont (45 km)
- Tag 11: Gimont – Toulouse (50 km)
- Tag 12: Toulouse – St. Lizier (55 km)
- Tag 13: St. Lizier – Oloron-Sainte-Marie (60 km)
- Tag 14: Oloron-Sainte-Marie – Somport (50 km)
2. Standard-Plan: 10–12 Tage
- Etappenlänge: ca. 65–80 km pro Tag.
- Geeignet für: Erfahrene Radfahrer, die eine sportliche, aber nicht überfordernde Tour wünschen.
- Beispiel:
- Tag 1: Arles – Béziers (85 km)
- Tag 2: Béziers – Carcassonne (75 km)
- Tag 3: Carcassonne – Foix (80 km)
- Tag 4: Foix – St. Gaudens (80 km)
- Tag 5: St. Gaudens – Auch (75 km)
- Tag 6: Auch – Toulouse (70 km)
- Tag 7: Toulouse – St. Lizier (80 km)
- Tag 8: St. Lizier – Oloron-Sainte-Marie (85 km)
- Tag 9: Oloron-Sainte-Marie – Somport (65 km)
3. Sportlicher Plan: 7–9 Tage
- Etappenlänge: ca. 90–110 km pro Tag.
- Geeignet für: Ambitionierte Radfahrer mit guter Kondition.
- Beispiel:
- Tag 1: Arles – Béziers (110 km)
- Tag 2: Béziers – Carcassonne (95 km)
- Tag 3: Carcassonne – St. Gaudens (110 km)
- Tag 4: St. Gaudens – Toulouse (100 km)
- Tag 5: Toulouse – St. Lizier (90 km)
- Tag 6: St. Lizier – Oloron-Sainte-Marie (100 km)
- Tag 7: Oloron-Sainte-Marie – Somport (90 km)
Faktoren, die die Dauer beeinflussen
- Sehenswürdigkeiten: Die Via Tolosana führt durch historische Städte wie Arles, Carcassonne, Toulouse und Oloron-Sainte-Marie. Falls du dir Zeit für Besichtigungen nehmen möchtest, plane zusätzliche Tage ein.
- Höhenmeter: Während die ersten Abschnitte relativ flach sind, wird es in den Pyrenäen herausfordernder.
- Wetter: Starke Hitze im Sommer und Regenfälle in den Bergen können das Tempo beeinflussen.
- Fitnessniveau: Wer regelmäßig Rad fährt, kann 80–100 km pro Tag schaffen, während Genussradler kürzere Etappen bevorzugen.
Mit einem E-Bike kannst du die Via Tolosana deutlich schneller zurücklegen als mit einem klassischen Fahrrad, da dir die elektrische Unterstützung hilft, längere Distanzen und Höhenmeter leichter zu bewältigen. Die genaue Dauer hängt jedoch von deinem Fahrstil, der Akkureichweite und geplanten Pausen ab.
Gesamtlänge und Tagesetappen
- Länge der Via Tolosana: ca. 750 Kilometer (von Arles bis Somport).
- Tagesetappen mit dem E-Bike: 80–120 Kilometer sind für die meisten E-Bike-Fahrer gut machbar.
Dauer mit dem E-Bike
1. Gemütlicher Plan: 8–10 Tage
- Etappenlänge: 70–90 km pro Tag.
- Geeignet für: Genussfahrer, die sich Zeit für Sehenswürdigkeiten nehmen.
- Beispielplan:
- Tag 1: Arles – Béziers (85 km)
- Tag 2: Béziers – Carcassonne (90 km)
- Tag 3: Carcassonne – Foix (85 km)
- Tag 4: Foix – St. Gaudens (80 km)
- Tag 5: St. Gaudens – Auch (85 km)
- Tag 6: Auch – Toulouse (70 km)
- Tag 7: Toulouse – St. Lizier (90 km)
- Tag 8: St. Lizier – Oloron-Sainte-Marie (85 km)
- Tag 9: Oloron-Sainte-Marie – Somport (75 km)
2. Standard-Plan: 6–7 Tage
- Etappenlänge: 100–110 km pro Tag.
- Geeignet für: Erfahrene E-Bike-Fahrer, die längere Tagesstrecken zurücklegen möchten.
- Beispielplan:
- Tag 1: Arles – Carcassonne (110 km)
- Tag 2: Carcassonne – Foix (105 km)
- Tag 3: Foix – Auch (110 km)
- Tag 4: Auch – Toulouse (100 km)
- Tag 5: Toulouse – Oloron-Sainte-Marie (110 km)
- Tag 6: Oloron-Sainte-Marie – Somport (100 km)
3. Sportlicher Plan: 4–5 Tage
- Etappenlänge: 120–150 km pro Tag.
- Geeignet für: Sportliche Fahrer mit sehr guter Kondition.
- Beispielplan:
- Tag 1: Arles – Carcassonne (150 km)
- Tag 2: Carcassonne – Auch (140 km)
- Tag 3: Auch – Oloron-Sainte-Marie (140 km)
- Tag 4: Oloron-Sainte-Marie – Somport (120 km)
Faktoren, die die Fahrzeit beeinflussen
Akkureichweite:
- E-Bikes haben eine Reichweite von 50–150 km, abhängig von Unterstützungsstufe, Gelände und Wetter.
- Ladestationen: Viele Hotels, Cafés und Restaurants entlang der Strecke bieten Lademöglichkeiten an.
- Ersatzakku: Falls verfügbar, kann ein zusätzlicher Akku größere Etappen ermöglichen.
Gelände:
- Der erste Teil ist meist flach oder hügelig.
- In den Pyrenäen steigt die Strecke bis auf 1.640 m an (Somport-Pass). Hier kann die Akkunutzung intensiver sein.
Wetterbedingungen:
- Sommer: Perfekt für E-Bikes, aber achte auf Hitze in Südfrankreich.
- Frühling/Herbst: Angenehme Temperaturen, ideal für entspannte Fahrten.
- Winter: In den Pyrenäen kann Schnee liegen, daher ist eine Tour ab Oktober weniger empfehlenswert.
Sehenswürdigkeiten & Pausen:
- Arles: Römische Ruinen, Amphitheater.
- Carcassonne: Mittelalterliche Festung, UNESCO-Weltkulturerbe.
- Foix: Historische Altstadt mit Schloss.
- Toulouse: Hauptstadt der Region, Airbus-Werke, Altstadt.
- Oloron-Sainte-Marie: Eingang zu den Pyrenäen mit beeindruckender Natur.
Mit einem E-Bike kannst du die Via Tolosana entspannt und flexibel erleben, ohne dich zu überfordern. Plane deine Ladepausen gut, damit du die atemberaubende Landschaft und kulturellen Highlights in Ruhe genießen kannst.
Die Via Tolosana führt durch einige der schönsten Landschaften Südfrankreichs, von der Mittelmeerküste über historische Städte bis in die majestätischen Pyrenäen. Einige Abschnitte stechen dabei besonders hervor:
Camargue – Die wilde Natur Südfrankreichs
Abschnitt: Arles – Montpellier
Warum besonders? Die Fahrt durch die Camargue ist eine einzigartige Erfahrung: Flamingos, wilde Pferde und riesige Salzwiesen prägen die Landschaft.
Sehenswürdigkeiten:
- Arles: Römisches Amphitheater und Altstadt (UNESCO-Welterbe)
- Saintes-Maries-de-la-Mer: Küstenstadt mit Pilgertradition
- Étang de Vaccarès: Großer Salzsee mit beeindruckender Tierwelt
Tipp: Eine kleine Pause an den Stränden der Camargue oder ein Abstecher nach Aigues-Mortes lohnen sich.
Canal du Midi – Historischer Wasserweg unter Platanen
Abschnitt: Montpellier – Carcassonne
Warum besonders? Der berühmte Canal du Midi, ein UNESCO-Welterbe, verläuft parallel zur Route. Er bietet schattige Wege, malerische Schleusen und ruhige Picknickplätze.
Sehenswürdigkeiten:
- Béziers: Historische Altstadt und beeindruckende Schleusen
- Narbonne: Römische Geschichte trifft auf mediterrane Atmosphäre
- Carcassonne: Die wohl berühmteste mittelalterliche Festung Frankreichs
Tipp: Eine Bootstour auf dem Canal du Midi ist eine tolle Ergänzung zur Radtour.
Die Weinregion des Languedoc
Abschnitt: Carcassonne – Toulouse
Warum besonders? Das Languedoc ist eines der ältesten Weinbaugebiete Frankreichs und bietet atemberaubende Landschaften mit sanften Hügeln und Weingütern.
Sehenswürdigkeiten:
- Malerische Dörfer wie Mirepoix mit seinen Fachwerkhäusern
- Toulouse: Die „rosarote Stadt“ mit charmanten Gassen, der Garonne-Promenade und der beeindruckenden Basilika Saint-Sernin
- Lokale Weingüter, die Verkostungen anbieten
Tipp: Halte in Castelnaudary und probiere das berühmte Cassoulet, ein traditionelles Bohnengericht.
Die Pyrenäen – Die Krönung der Tour
Abschnitt: Oloron-Sainte-Marie – Somport-Pass
Warum besonders? Dieser Abschnitt ist landschaftlich spektakulär, führt durch dichte Wälder, vorbei an wilden Flüssen und schließlich in die beeindruckende Bergwelt der Pyrenäen.
Sehenswürdigkeiten:
- Oloron-Sainte-Marie: Charmante Kleinstadt mit einer beeindruckenden Kathedrale
- Täler des Aspe: Unberührte Natur und kleine Steindörfer
- Somport-Pass (1.640 m): Spektakuläre Aussicht auf die spanischen Pyrenäen
Tipp: Plane eine Übernachtung in Oloron oder in einem Bergdorf, um den letzten Anstieg zum Somport entspannt anzugehen.
Fazit: Die schönsten Abschnitte
Für Naturfreunde: Die Camargue mit Flamingos und wilden Pferden
Für Geschichtsliebhaber: Carcassonne und die historischen Städte des Languedoc
Für Genießer: Die Weinregionen rund um Carcassonne und Toulouse
Für Abenteurer: Die Pyrenäen mit ihrer beeindruckenden Berglandschaft